Exporteinbruch beim Champagner

Veröffentlicht auf von Mario Scheuermann

Nach Informationen des Comité Interprofessionnel du Vin de Champagne ist der Absatz in den ersten acht Monaten dieses Jahres um 2,6 Prozent zurückgegangen. Im besten Fall könnten die Erzeuger und Vermarkter für das Gesamtjahr 2008 damit rechnen, dass sich der Abverkauf stabilisiert. Dies hänge allein vom Verlauf des Jahresendgeschäfts ab. Allerdings haben sich die Märkte sehr unterschiedlich entwickelt. In Frankreich ist der Absatz in diesem Zeitraum z.B. um  2,5 Prozent gestiegen und der Wert um 3 bis 3,5 Prozent. Der Rückgang ist allein auf die negative Entwicklung der  Ausfuhren zurückzuführen, die bis zur Jahresmitte ein Minus von 4,1 Prozent beim Volumen und 0,4 Prozent beim Wert verzeichneten. Am stärksten ist der amerikanische Mark betroffen. Die US-Importeure haben die wegen der Dollarschwäche um fünf bis 15 Prozent heraufgesetzten Preise nur schwer akzep¬tiert. In diesem zweit¬grössten Absatzmarkt  war die Menge schon im Vorjahr um sechs bis sieben Prozent ge¬ringer ausgefallen als 2006. Für dieses Jahr wird mit einem Rückgang von mehr als zehn Prozent gerechnet.

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